48 Städte und Gemeinden gibt´s im Welterbe Oberes Mittelrheintal. Natürlich hat jeder Ort seine Kirche. Alle Gebäude können wir hier aber nicht erwähnen. Wir mussten "die Kirche im Dorf lassen" und zeigen eine Auswahl.
Wählen Sie Orte, Rheinseite und/oder Lagen:
Abtei St. Hildegard
Weithin sichtbar in den Weinbergen des Ortsteils Eibingen liegt das berühmte Kloster, das sich auf die Benediktinerin und Visionärin Hildegard von Bingen (1098-1179) gründet. Der heutige Komplex wurde in wuchtigen, neuromanischen Formen errichtet. Die farbige Malerei im Innenraum der Abteikirche knüpft an mittelalterliche Vorbilder an, ist aber stilistisch vom Jugendstil und der ägyptischen Kunst beeinflusst.
Aktives Kloster mit Weinanbau und Dinkelprodukten (Online)-Klosterladen Konzerte, Vorträge und spezielle Hildegard-Meditationen im Angebot
Exerzitien mit Übernachtungen möglich
Allerheiligenbergkapelle
1671 wurden Kapelle und Eremitage auf dem Allerheiligenberg erbaut, die 1919 in die Klostergebäude der Missionsgesellschaft der Hünfelder Obladen integriert wurden. Die neugotische Kirche wurde in den Jahren 1895 bis 1901 erbaut. Von dort bietet sich ein Panoramablick über Rhein und Lahntal.
Täglich geöffnet von 8-19 Uhr
Alte Kirche
Die barocke Kirche, erbaut im Jahr 1670, ist in Privatbesitz und dient nicht mehr als Ort für Gottesdienste. Als über die Landesgrenzen hinaus bekannter Veranstaltungsort finden in ihr regelmäßig klassische Konzerte statt.
Privatbesitz
Basilika St. Kastor
Die Basilika St. Kastor ist mit ihren Wurzeln, die bis in den Beginn des 9. Jahrhunderts zurückreichen, die älteste Kirche in Koblenz. Das bedeutende karolingische Stift St. Kastor schrieb weit reichende Reichsgeschichte. Hier wurde der Grundstein für die Teilung des Karolingerreiches in ein Ost- und ein Westreich gelegt, aus denen sich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und Frankreich entwickelten.
Das Eröffnungskonzert zum Mittelrhein-Festival "Rheinvokal" findet stets in der St. Kastor-Basilika statt Gruppenführungen "Steine erzählen vom Glauben"
werden durch die Koblenz-Touristik angeboten Täglich von 9-18 Uhr
Clemenskapelle
Die ehemalige Pfarrkirche St. Clemens liegt malerisch am Rheinufer. Die spätromanische Pfeilerbasilika stammt aus der Zeit um 1220/1230. Sie ist das geographisch am weitesten südlich gelegene, vollständig erhaltene Beispiel der niederrheinischen Architektur, erkennbar unter anderem an der lebhaften Farbfassung, den Kleeblattfenstern und der Blendrosette im Westgiebel. Neben der alten Pfarrkirche steht die St. Michaelskapelle, das ehemalige Beinhaus der Gemeinde aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Besichtigung nur nach Vereinbarung Tel. 06721-6381
Evangelische Kirche
Die Kirche von Bornich war im Mittelalter nicht unbedeutend. Turm und Teile des Kirchenschiffs sind aus dem 12. Jahrhundert. Das Bauwerk vereint in sich verschiedene Stilelemente aus der Romanik, Frühgotik, Renaissance und dem Barock.
Täglich von 10-17 Uhr
Evangelische Stiftskirche
Die Stiftskirche war bis zur Reformation ein berühmter Wallfahrtsort zum Grab des Hl. Goar, dem Missionar und Stadtgründer des gleichnamigen Ortes. Schon Karl der Große besuchte dieses Grab. Das Innere der Kirche zieren spätgotische Wandmalereien und Netzgewölbe, eine sehenswerte Pfeilerkanzel und drei hervorragende Grabdenkmäler. Die dreischiffige, romanische Krypta aus dem 11./12. Jahrhundert gilt als die schönste zwischen Köln und Speyer.
Öffnungszeiten: Sommer täglich von 10-18 Uhr Winter täglich von 11-16 Uhr
Hospitalkapelle St. Jakobus
Klein und unscheinbar, aber fein. Die Hospitalkapelle wurde um 1330 erbaut. Gleich daneben lag das Hospital, das während der großen europäischen Wallfahrten des Mittelalters nach Santiago de Compostela in Spanien zum Grabe des Hl. Apostels Jakobus den durchreisenden Pilgern als Unterkunft diente. Heute finden im gotischen Raum kleinere Konzerte und Veranstaltungen statt.
Besichtigung im Rahmen der Stadtführung möglich
Jakobuskapelle
Direkt neben der einstigen Wasserburg befindet sich im Burggarten, am Rand zur Bundesstraße 42, die kleine Jakobuskapelle aus dem 12. Jahrhundert. Osterspai lag auf der Pilgerstrecke nach dem spanischen Santiago de Compostela, wo der Apostel Jakobus tiefe Verehrung bis in jüngste Zeit erfährt. Heute schmückt eine Jakobusskulptur des spanischen Künstlers Bernal Redondo die kleine Kapelle am Wegesrand.
Besichtigung möglich
Johanneskloster
Nahe am Rhein steht die um 1130 erbaute romanische Pfeilerbasilika mit Seitenschiffemporen und Westturm. An gleicher Stelle befand sich bereits 950 eine kleinere Kirche. Kirche und Kloster sind heute in der Obhut der Patres der Genossenschaft vom heiligsten Herzen Jesu und Maria. Angeschlossen ist ein Gymnasium.
Johanneskloster in Privatbesitz Johanneskirche täglich geöffnet von 8-17 Uhr
Karmeliterkirche
Die Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters in Boppard ist ein weiteres Hauptwerk der Kirchenarchitektur des 14. Jahrhunderts am Mittelrhein. Nach Köln (1249) und Würzburg (1250) war Boppard die drittälteste Ordensniederlassung der Karmeliter in Deutschland. Neben der architektonisch interessanten Bauweise sind das geschnitzte spätgotische Chorgestühl ebenso wie die Steinkanzel von 1460 und ein eleganter Dreisitz von 1470/80 sehenswert.
Täglich von 10-18 Uhr freier Eintritt
In der Konzertreihe RheinVokal finden jedes Jahr klassische Konzerte statt
Kath. Pfarrkirche St. Martin
Der heutige Kirchenbau wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts mit dem Chor begonnen und im 14. Jahrhundert fertig gestellt. Mittelpunkt der hochwertigen Ausstattung ist der 1483 entstandene Hochaltar, der größte seiner Art in Deutschland. Einzigartig auch das "Riesling Register". Bei Betätigung einer Orgeltaste ertönt Vogelgezwitscher, und es öffnet sich eine Klappe, hinter der eine Flasche Riesling sowie zwei Weingläser stehen.
Ostern bis 31. Oktober: Samstag von 14-17 Uhr Sonntag von 11-17 Uhr
Orgelkonzerte im Rahmen der Lorcher Kulturtage und des Rheingau Musik
Kath. Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz
43 Meter hoch ragt der Turm der gotischen Pfarrkirche über die Dächer von Assmannshausen. Im 14. Jahrhundert entstand der Kirchenbau, dessen auffälligstes Zeichen der achteckige Turmhelm mit Zinnen und Galerie darstellt. Vier Glocken, darunter die älteste Glocke von 1338, läuten zu den Gottesdiensten.
Täglich von 9-17 Uhr
Katholische Pfarrkirche
Die kath. Pfarrkirche enthält ein Goar-Epitaph aus dem 14. Jahrhundert, das einst in der Krypta der Stiftskirche als Deckplatte des Hochgrabes des Heiligen Goar diente. Ein gotisches Triptychon ist Zentrum des wertvollen Hochaltars. Als Glockenturm dient das ehemalige Koblenzer Tor, an dem die älteste Goardarstellung, ein ehemaliger Gewölbeschlussstein der Stiftskirche, angebracht ist.
Öffnungszeiten: Sommer täglich von 8-20 Uhr Winter täglich von 8-18 Uhr
Katholische Pfarrkirche St. Martin
Die gotische Wehrkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Bedeutsam sind ihre gotischen Wandmalereien mit den Themen der Martyrien der 12 Apostel und des Jüngsten Gerichts. Sie wurden erst 1906 entdeckt und 1948 freigelegt.
Täglich von 9-17 Uhr
Katholische und evangelische Kirche
Eine Besonderheit bildet die bauliche Einheit der beiden Konfessionen. Grund hierfür waren die wechselnden Religionszugehörigkeiten und die Reformationszeit. Berühmt ist die "Cauber Madonna", eine um 1420 von einem unbekannten Meister aus Lindenholz geschnitzte Holzskulptur. Sie ist eines der bedeutendsten Werke dieser Epoche. Das Original steht im hessischen Landesmuseum in Kassel. Eine originalgetreue Nachbildung kann jedoch in Kaub bestaunt werden.
Täglich von 9-17 Uhr
Kloster Arenberg
Das Kloster der Arenberger Dominikanerinnen hat sich ganz dem Leitspruch "erholen ? begegnen ? heilen" verschrieben. Ein modernes Gästehaus und das angeschlossene Vital-Zentrum mit reichhaltigem Wellness- und Gesundheitsangebot bieten Urlaub und Erholung im Kloster ? für einen einzelnen Wellnesstag oder ganzheitliche Erholungs-Woche(n).
Ein reichhaltiges Jahresprogramm informiert über alle Kurs-, Wellness- und Konzertangebote
Kreuzkapelle
Der gelb getünchte Kirchenbau befindet sich außerhalb des eigentlichen Stadtgebietes am Eingang zum Wispertal. Die Kapelle wurde 1677 eingeweiht. An ihrer Stelle fanden um 1460 Kämpfe zwischen Kurpfalz und Mainz statt. Zur Erinnerung wurde dort zunächst ein Kreuz errichtet, das später durch die Kapelle ersetzt wurde. Noch heute findet am ersten Sonntag im Mai eine Kreuzwallfahrt zu dieser Kapelle statt.
Keine Besichtigung möglich
Liebfrauenkirche (Koblenz)
Ihre Anfänge gehen zurück auf eine spätantike Halle aus der Zeit des römischen Kaisers Valerian (um 350 n. Chr.). Nach diversen Nachfolgebauten entstand im 12. Jahrhundert die heutige Kirche. Ihre spätbarocken Turmhauben gehören untrennbar zum Koblenzer Stadtbild. Sehenswert sind die 1992 neu eingesetzten Glasfenster, die das Thema "Frauen in der Heilsgeschichte" darstellen.
Ein Konzertkalender informiert über die regelmäßigen musikalischen Angebote
Täglich von 9-18 Uhr
Liebfrauenkirche (Oberwesel)
Mit dem Bau der heutigen Liebfrauenkirche wurde 1308 begonnen. Sie gilt wegen ihrer Architektur und ihrer Ausstattung als eine der bedeutendsten hochgotischen Kirchen im Rheinland. Prunkstück ist der Goldaltar. Er ist einer der ältesten hochgotischen Schreinaltäre in Deutschland. Von der reichen mittelalterlichen Ausmalung sind noch 25 Wandbilder erhalten.
Sommer: täglich von 10-12 Uhr und von 14-17 Uhr Winter täglich von 14-16 Uhr
Martinskirche in oder bei
Martinskirche
Die Anfänge der Pfarrei St. Martin reichen bis in die Frankenzeit zurück. Da die Kirche hoch über der Stadt an einer für die Verteidigung wichtigen Stelle lag, baute man den Turm zu einem Wehrturm aus. Er ist das überzeugendste Beispiel sakraler Wehrarchitektur der Gotik im Rheinland. Sehenswert sind Wandbilder aus dem 16. Jahrhundert und eine hochgotische Madonna aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Täglich von 10-18 Uhr
Nikolauskapellchen
Das alte Nikolauskapellchen gegenüber dem Mäuseturm, unterhalb der Ruine Ehrenfels, ist im Jahre 1908 vom Sankt Nikolaus-Schiffverein erneuert worden. Noch heute erfolgt die jährliche Schiffsprozession zu Ehren des Schutzpatrons der Fahrensleute am Sonntag nach dem 6. Dezember von Assmannshausen zur Kapelle.
Besichtigung möglich
Peterskapelle
Die Peterskapelle stammt aus dem Hochmittelalter. Sie ist bekannt für ihre gut erhaltenen Fresken aus dem frühen 14. Jahrhundert, die Szenen aus dem Neuen Testament darstellen. Die 20 Darstellungen umfassen alle Wände. Die Peterskapelle gilt daher als einziger bekannter frühgotischer Kirchenbau am Mittelrhein, der vollständig nach einem einheitlichen System ausgemalt wurde.
Am Sonntag nach dem 29.06. (Peter & Paul-Fest) ganztägig geöffnet wie auch am Tag des offenen Denkmals Mitte September Während des ganzen Jahres sind Führungen nach Anmeldung möglich und kostenlos.
Pfarrkirche St. Martin
Vier verschiedene Baustile spiegeln die Entwicklung von Stadt und Kirche wider. Juwel des Gotteshauses ist die wertvolle Orgel, die 1742 von Johann Michael Stumm, dem berühmten Orgelbauer, errichtet wurde. Auch nach mehr als 250 Jahren erfüllt sie den Raum mit ihrem herrlichen Klang.
Täglich von 7.30-18 Uhr

Schlosskapelle Stolzenfels in oder bei
Schlosskapelle Stolzenfels im Internet
Schlosskapelle Stolzenfels
Die Schlosskapelle Stolzenfels wurde 1845 mit neugotischen, neubarocken und neuromanischen Formen errichtet. König Friedrich Wilhelm IV. wirkte an den Plänen selbst mit. Sie beeindruckt durch ihre elegante, hochgotische Ausführung. Für ihre Ausmalung stand die St. Apollinaris-Kapelle in Remagen als Vorbild. Der Wandmalereizyklus im Nazarener Stil gehört zu den besten der berühmten Düsseldorfer Malerschule.
Im Sommer Schlosskonzerte In der Kapelle sind Hochzeiten möglich
St. Anna
Mittelpunkt des Bacharacher Ortsteils Steeg ist die gotische St. Anna Kirche. An ihr ritten schon Marschall Blücher und seine Soldaten nach deren Rheinquerung gen Westen zum Sieg über Napoleon. Die Kirche stellt ein großartiges Werk der sakralen Architektur aus dem 14. Jahrhundert mit schönem Kreuzrippengewölbe dar. Die von den berühmten Orgelbauern Stumm 1802 erbaute Orgel wurde 2005 und 2006 aufwändig restauriert.
Geöffnet nur zum Gottesdienst
St. Barbarakirche
Nach der Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1276 und dem damit verbundenen Bau einer Stadtmauer, wurde die St. Barbarakirche unmittelbar an dieser Stadtmauer errichtet. Heute dient sie als evangelisches Gemeindezentrum, in dem Konzerte stattfinden.
Keine Besichtigung möglich
St. Bartholomäus
Um 1100 gegründet, ist die Propstei eine der ältesten Benediktinerniederlassungen im Rheintal. Kirche von 1250. Die schönen Kirchenfenster finden sich heute im Pariser Louvre wieder. Kirche und einstige Klostergebäude bilden gemeinsam eine idyllische Rheinansicht.
Täglich von 10-17 Uhr
St. Dionysius
Bereits 873/74 erwähnt, reicht die jetzige Bausubstanz bis ins 11. Jahrhundert zurück. Die Inneneinrichtung bietet barocke Sehenswürdigkeiten wie Hochaltar, Kanzel, Holzdecke und Empore.
Täglich von 9-17 Uhr und auf Anfrage Es finden Konzerte statt.
St. Florin
An einem der schönsten Altstadtplätze steht die um 1100 errichtete Florinskirche. In ihr verbinden sich romanische und gotische Stilelemente. Das Gewölbe des Nordturms beherbergt zwei fränkische Steinsärge, die 1929 im Kirchengarten gefunden wurden. Im Deckengewölbe der Taufkapelle erinnert eine Kanonenkugel an die Beschießung durch französische Truppen im Jahre 1688. Wer den angrenzenden Garten besucht, vergisst schnell das geschäftige Leben der Stadt.
Gruppenführung "Steine erzählen vom Glauben" wird durch die Koblenz-Touristik angeboten Täglich von 10.30-17.30 Uhr
St. Lambertus
Die aus dem Jahr 1899 stammende Kirche ist eine der kunst- und kulturgeschichtlich interessantesten historistischen Kirchenbauten im Rheinland. Auffällig ist der sechseckige Zentralbau mit Umgang. Reste von Fresken aus der Zeit der Erbauung und wertvolle Glasmalereien machen einen Besuch sehenswert.
Täglich von 9-17 Uhr
St. Martin
Unter dem Gebäude wurden die Reste eines 406 zerstörten römischen Merkurtempels nachgewiesen. Das heutige spätgotische Kirchengebäude enthält noch die Krypta des Gründungsbaus aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Sie ist eines der frühesten Zeugnisse mittelrheinischer Sakralbaukunst. Die reiche Ausstattung umfasst unter anderem den Hildegardisschrein und den Reliquienschrein des hl. Rupertus sowie einige hervorragende mittelrheinische Plastiken des 14. und 15. Jahrhunderts.
Täglich von 10-17 Uhr
St. Martinskapelle
Die St. Martinskapelle ist die älteste Kirche in Braubach und wurde im Jahr 1242 dem hl. Martin geweiht. Erwähnt wurde sie erstmals um das Jahr 1000 als eine der Kirchen des Stifts St.Kastor zu Koblenz. Von einer Bank, die vor der Kapelle steht, hat man eine wundervolle Aussicht über den Rhein.
Keine Besichtigung möglich
St. Mauritius
Unter dem Schieferboden des romanischen Vorgängerbaus wurde eine brunnenähnliche Anlage gefunden, die möglicherweise mit einem frühchristlichen Taufbecken in Verbindung zu bringen ist. Eine romanische Pfeilerbasilika ist 1258 erstmals erwähnt. Beachtenswert sind die Reste von Wandmalereien des 14. und 15. Jahrhunderts, ein geschnitztes Chorgestühl von 1508 und die einmalige schmiedeeiserne spätgotische Kanzel mit einem Schalldeckel aus Holz.
Geöffnet am Tag des offenen Denkmals Besichtigung nur im Rahmen der Stadtführung
St. Peter
Die anspruchsvolle Gestaltung der Pfarrkirche St. Peter in Bacharach mit einer reichen Ornamentik und einer aufwändigen Westanlage ist für einen solchen Bau eher ungewöhnlich. Von 1194 bis zur Reformation gehörte die Kirche zum Kölner Andreas-Stift. Der heutige Kirchenbau entstand im wesentlichen um 1230/40. Er orientiert sich deutlich an Formen der französischen Frühgotik, bildet aber auch gleichzeitig ein Hauptbeispiel der verklingenden romanischen Architektur in Deutschland.
Täglich von 9.30-18 Uhr
St. Rochuskapelle
Die St. Rochuskapelle ist ein bedeutender Wallfahrtsort. Johann Wolfgang von Goethe hat die Wallfahrt auf den Rochusberg literarisch berühmt gemacht. Anlass für den Ursprungsbau war das Pestjahr 1666. 1795 zerstört, wurde sie nach dem Fleckfieber in Bingen 1814 wiederhergestellt. Nach Blitzschlag 1889 entstand in der Folge ein Neubau in reicher spätgotischer Formensprache.
Täglich von 10-17 Uhr Alljährliche Prozession zu Ehren des Pestheiligen
St. Rochus immer am ersten Sonntag nach dem 16. August
St. Severus
Der Stadtbild prägende Kirchenbau erhebt sich über jener Stelle, an der innerhalb des römischen Kastells von Boppard das Militärbad stand. Mit St. Severus besitzt Boppard ein Hauptwerk spätromanischer Kirchenbaukunst des Rheinlandes. Sein Spinnengewölbe des Langhauses ist einzigartig für die romanische Architektur. Die Farbfassung der Kirche übertrifft an Farbenfreude und im Reichtum der Muster alles Vergleichbare am Mittelrhein.
Täglich von 10-18 Uhr In der Saison jeden ersten Sonntag im Monat (Anmeldung) Besichtigung des frühchristlichen Taufbeckens

Wallfahrtskloster Bornhofen in oder bei
Wallfahrtskloster Bornhofen im Internet
Wallfahrtskloster Bornhofen
Im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, beherbergt die Klosterkirche eine Reihe Kunstschätze. Zentrum ist das Gnadenbild der Gottesmutter. 1890 kommen Franziskaner nach Bornhofen, die das Kloster noch heute leiten. Zur regen Marien-Wallfahrtstätigkeit gehören auch die einzigartigen Schiffswallfahrten.
Jährlich mehr als 400 Marien-Wallfahrten Eine eigene Pilgerhalle nimmt rund 900 Besucher auf
Wernerkapelle (Bacharach)
Zart und filigran wirkt die Ruine der hochgotischen Kirche, die oberhalb der Stadt in den Weinbergen steht. Mit dem Bau wurde kurz nach 1287 begonnen. Anlass dazu gab die Ermordung eines Knaben Werner. Der Tod wurde ohne jeden Beweis der Judengemeinde von Oberwesel angelastet. Bei Unruhen starben damals vierzig Menschen. Aufgrund dieses Pogroms wurde eine diesem Werner geweihte Kapelle errichtet. Gleichzeitig setzten damals Wallfahrten zum Grabe des beigesetzten Werner ein. Die Kapelle ist ein Symbol der Rheinromantik.
Besichtigung täglich möglich
Wernerkapelle (Oberwesel)
Die heutige Wernerkapelle ist nur noch der Chor einer ehemals größeren Hospitalkirche, deren Grundsteinlegung im Jahr 1270 erfolgte. Er wurde nachträglich auf die Stadtmauer aufgesetzt, wobei der Wehrgang durch sie hindurch führte. 1689 im Pfälzer Erbfolgekrieg von französischen Truppen zerstört, wurde um 1700 nur der Chor wieder aufgebaut und mit einer barocken Dachhaube versehen.
Täglich von 9-17 Uhr